An Alle, die sich gefragt haben, warum wir gerade hier gelandet sind: Hier wurde der Hitchcock-Thriller "Die Vögel" gedreht!
Nein, um ehrlich zu sein, wussten wir das bei unserer Stellplatzsuche noch nicht. Wir wollten nördlich von San Francisco etwas finden, was wir vorbuchen konnten und da war dieser Ort der "Naheliegendste" (60 Meilen Entfernung sind hier ja ein Klacks).
Heute scheint die Sonne schon beim Aufstehen und so können wir endlich mal wieder draußen frühstücken.
Wir haben uns bewusst für einen Tag Pause entschieden, müssen die ganzen vielen Eindrücke der letzten Tage (und Wochen sind es ja mittlerweile auch schon) mal sacken lassen.
Gestern haben wir zudem den westlichsten Punkt unserer Reise erreicht und die 3000 Meilen-Marke geknackt.
Morgen geht es dann Richtung San Francisco zurück und das wird sicherlich auch nochmal wieder eine Erlebnis-Reizüberflutung.
Steffen und Simone wollen aber dann doch einfach mal zu Fuß durch den Ort und mal zum Hafen gucken.
Dabei wird uns wieder bewusst, dass wir hier im Erdbebengebiet sind.
Am Straßenrand finden wir für unsere Pflanzenfreunde (schönen Gruß an Kathrin und Jörn!) einige blühende Exemplare, deren Namen wir leider nicht kennen. Aber schön sehen sie aus...
Zwischen den Häusern kann man immer einen Blick in die Bucht werfen...
Und dann finden wir einen kleinen Gift-Shop (Souvenierladen) mit einer gemütlichen Terrasse, auf der wir gerne mal innehalten.
Man beachte: DIE VÖGEL
Und immer hört man das Nebelhorn.
Auch etwas, was wir jetzt erst gelesen haben: daß die Zeltplätze hier zwar schön sind, aber das ewige Nebelhorntuten (aller 7 Sekunden, egal ob Nebel oder nicht) schon ganz schön nervig sein kann.
Stört uns gerade wenig, wir holen uns an der Tanke einen Kaffee und gucken aufs Wasser.
Auf dem Rückweg finden wir noch ein paar interessante Immobilien: 6 Etagen Terrasse mit Meerblick...nicht schlecht!
Nur das Spazierengehen hier macht wirklich keinen Spaß, die Wege dafür sind etwas eng bemessen...
Und als Simone in einer Kurve fast vom Schoolbus gestreift wird, vergeht uns die Lust und wir sind froh, wieder auf unserem RV-Platz zu sein und einfach nur faul in der Sonne zu liegen und zu lesen.
Und gegen Abend wirft Steffen endlich mal wieder den Grill an...
Und weil es so schön ist und die Westküste des Pazifik quasi vor der Nase liegt, fahren wir zur "Sonnenuntergangsfilmvorstellung" einfach nochmal an den Strand.
Es dauert auch nicht lange, bis wir alle Vier (!) die Schuhe ausziehen und im Wasser stehen. Da werden selbst die Warmbader der Familie mutig.
Steffen fällt dazu ein, dass wir in einer Woche am Atlantik stehen...wie krass!!!
Mit nassen Hosen sind wir jetzt aber froh, dass das Auto nicht so weit weg steht und wir den Sonnenuntergang vom Logenplatz in der Fahrerkabine warm und kuschelig eingepackt genießen können.
Was für ein schöner Tagesabschluß hier an diesem Platz!
Ab morgen geht es nur noch Richtung Osten...